Das Vitamin D, essentiell für die gute Funktionsweise des Organismus, ist hauptsächlich für seine lebenswichtige Rolle für die Mineralisation der Knochen, der Gelenke und der Zähne bekannt. Man kennt jedoch häufig weniger seine Wirkung im Bereich des Immunsystems. Das ist übrigens der Grund, warum das Vitamin D Interesse bei den Forschern zur Prävention und zur Behandlung von Allergien oder bestimmten Formen von Ekzemen hervorruft. Zahlreiche Studien haben sich in der Tat auf das Interesse einer Supplementation mit Vitamin D zur Behandlung von atopischem Ekzem, einer spezifischen Form von Ekzem, erstreckt. Dies fasst eine Fachzeitschrift, die 2016 in dem wissenschaftlichen Journal
Nutrients1 erschienen ist, auf detaillierte Weise zusammen.
Eine vielversprechende Alternative, um das atopische Ekzem zu behandeln
Das Ekzem ist eine häufige Erkrankung der Haut, die sich in unterschiedlichen Formen präsentieren kann. Von diesen Formen stellt die atopische Dermatitis, oder atopisches Ekzem, eine frequente Form dar, die 5 bis 20% der Kinder und 1 bis 3% der Erwachsenen weltweit betrifft
2. Die atopische Dermatitis wird als eine chronische Entzündungskrankheit definiert, die sich durch eine wichtige Hauttrockenheit und Entzündungsschäden charakterisiert. Sie kommt durch roten und schuppigen Hautausschlag, sowie Juckreiz, zum Ausdruck. Die so angegriffene Haut ist dann empfindlicher gegenüber den äuβeren Aggressionen, wie den Bakterieninfektionen. Um gegen diese Krankheit zu kämpfen, gibt es augenblicklich mehrere Behandlungen, darunter Cremes und Tabletten auf der Basis von Corticoiden. Diese Produkte, die es ermöglichen, die Inflammation zu verringern, können jedoch Nebenwirkungen bei bestimmten Patienten hervorrufen. Die Entdeckung von positiven Effekten einer Supplementation mit Vitamin D könnte eine einfache und ungefährliche Alternative zur Behandlung von atopischem Ekzem sein.
Vorteilhafte Ergebnisse einer Supplementation mit Vitamin D im Fall von atopischem Ekzem
Mehrere Studien haben eine deutliche Verbesserung des atopischen Ekzems dank einer Supplementation mit Vitamin D enthüllt. Das berichtet die komplette Fachzeitschrift, die von einem Forschungsteam der Konkuk Universität in Sükorea realisiert wurde1. In dieser Studie haben diese Forscher zahlreiche Daten über die Werte von 25-Hydroxy-Vitamin D im menschlichen Serum gesammelt. Das 25-Hydroxy-Vitamin D ist eine Form von Vitamin D, dessen Werte vor allem gemessen werden, um einem Vitamin D Mangel vorzubeugen oder zu bestätigen. Bei dem Vergleich der Werte zwischen gesunden Versuchspersonen und Patienten mit einer atopischen Dermatitis, haben die Forscher einen niedrigeren 25-Hydroxy-Vitamin D Wert bei den kranken Personen, als bei den gesunden Personen herausgestellt. Sie haben einen durchschnittlichen Unterschied von 2,03 ng/mL in allen Altersklassen ans Licht gebracht. Bei den Kindern war der Unterschied zwischen den Werten an Vitamin D noch bedeutender mit einem Durchschnitt von 3,03 ng/mL. Unter Berücksichtigung dieser Ergebnisse haben es die Autoren der Studie gewünscht, die Auswirkung einer Supplementation mit Vitamin D im Fall von atopischer Dermatitis auszuwerten. Dafür haben die Forscher Ergebnisse verwendet, die dank den Messungen des “Scoring Atopic Dermatitis” (SCORAD) und des “Eczema Area and Severity Index (EASI)” erzielt wurden und die es ermöglichen, das Ausmaβ der atopischen Dermatitis zu beurteilen. Ihre Arbeiten haben es ermöglicht zu schlussfolgern, dass eine Supplementation mit Vitamin D es ermöglichen könnte, die Schwere der atopischen Dermatitis zu verringern.
Diese Fachzeitschrift bestätigt so das steigende Interesse der Forscher für eine Supplementation mit Vitamin D, um die Symptome eines atopischen Ekzems zu lindern.
Quellen:
(1) Min Jung Kim, Soo-Nyung Kim, Yang Won Lee, Yong Beom Choe and Kyu Joong Ahn, « Vitamin D Status and Efficacy of Vitamin D Supplementation in Atopic Dermatitis: A Systematic Review and Meta-Analysis », Nutrients, 2016, 8(12), 789.
(2) Williams H, Robertson C, Stewart A, Ait-Khaled N, Anabwani G, Anderson R, Asher I, Beasley R, Bjorksten B, Burr M, et al., « Worldwide variations in the prevalence of symptoms of atopic eczema in the international study of asthma and allergies in childhood » J. Allergy Clin. Immunol, 1999, 103, 125–138.