Die Zitrusfrüchte, die für ihren fruchtigen und leicht sauren Geschmack geschätzt werden, weisen auch mehrere Vorteile für den Organismus auf. Sie verdanken ihre positiven Wirkungen auf die Gesundheit insbesondere ihrer Zusammensetzung reich an Polyphenolen, oder genauer gesagt, an Flavonoiden. Diese Letzteren sind natürliche Pigmente, die für ihre antioxidative Kraft bekannt sind, die es ermöglicht, die Zellen vor den Schäden zu schützen, die durch die freien Radikale verursacht werden und so gegen die Zellalterung zu kämpfen. Diese Flavonoide könnten übrigens eine günstige Wirkung für die Gefäβfunktionen besitzen, wie es eine Studie enthüllt, die im Dezember 2016 in der Fachzeitschrift
British Journal of Nutrition1 erschienen ist.
.Ein schützender Effekt für das kardiovaskuläre System.
Die Studie wurde mit Flavonoiden durchgeführt, die in den Früchten der Art
Citrus vorhanden sind, zu denen man insbesondere die Zitronen, die Pampelmuse, die Grapefruit und die Mandarine zählt. Im Inneren dieser Früchte sind diese Flavonoide die Flavanone. Die Wissenschaftler haben versucht, die postprandiale Auswirkung dieser Moleküle auf die Gefäβfunktionen auszuwerten, das heiβt, den Effekt des Konsums dieser Moleküle im Bereich des Blutkreislaufs. Dafür haben die Forscher die Effekte des Konsums eines Getränkes, das mehr oder weniger reich an Flavanonen war, bei 59 gesunden Männern im Alter zwischen 30 und 65 Jahren beobachtet. Abhängig von den Personen konnte das Getränk ein Orangensaft mit 128 mg Flavanonen, ein Orangensaft reich an Flavanonen in Höhe von 272 mg, eine Homogenisierung aus der ganzen Orange mit 452 mg Gehalt an Flavanonen und ein Kontrollgetränk, das keine Flavanone enthalten hat, sein. Für alle Versuchspersonen dieser Studie wurde dieses Getränk nach einer Mahlzeit, die geanu 81 Gramm Fette verabreicht hat, konsumiert. Die Forscher haben anschlieβend mehrere Analysen in unterschiedlichen Zeitspannen realisiert: 0, 2, 5 und 7 Stunden nach der Einnahme des Getränkes. Diese Messungen haben es vor allem ermöglicht, den Effekt der Flavanone auf die Endothelfunktionen, essentielle Funktionen für das kardiovaskuläre System, auszuwerten. Am Ende dieser Analysen haben die Forscher positive Effekte der Flavanone auf die Endothelfunktionen festgestellt. Sie haben so die Schlussfolgerung gezogen, dass diese Antioxidantien es ermöglichen könnten, bestimmte negative Effekte einer fettreichen Mahlzeit auszugleichen, wie bestimmte Effekte auf die Gefäβfunktionen.
.Das Hesperidin und das Naringin, äuβerst wirkungsvolle Flavonoide.
Diese positiven Ergebnisse für das kardiovaskuläre System können zwei Flavonoiden zugeschrieben werden, die für ihre äuβerst wirkungsvolle antioxidative Kraft bekannt sind: das Hesperidin und das Naringin. Das Naringin, das in bedeutender Menge in der Grapefruit enthalten ist, war Bestandteil von zahlreichen wissenschaftlichen Studien in den letzten Jahren aufgrund seines therapeutischen Interesses. Seine antioxidative Aktivität verleiht ihm in der Tat zahlreiche Aktivitäten in unterschiedlichen Bereichen des Organismus. Im Jahre 2014 haben die Forscher bereits sein Interesse für die kardiovaskuläre Gesundheit anlässlich einer Revue über die ersten präklinischen Ergebnisse erwähnt
2. Die Autoren der Studie haben folglich geschlussfolgert, dass das Naringin eine interessante Piste sein könnte, um bestimmte kardiovaskuläre Störungen, darunter die Atherosklerose, zu bekämpfen.
.Diese neuen Ergebnisse schlieβen sich so den zahlreichen Studien an, die über das Naringin realisiert wurden. Wir haben übrigens die positiven Auswirkungen dieser antioxidativen Flavonoide in einem anderen Artikel, der den auβergewöhnlichen Eigenschaften der Grapefruit gewidmet ist, erwähnt..
> Quelle:
1. Catarina Rendeiro et al., Flavanone-rich citrus beverages counteract the transient decline in postprandial endothelial function in humans: a randomised, controlled, double-masked, cross-over intervention study, British Journal of Nutrition, Volume 116, Issue 12 December 2016, pp. 1999-2010.
2. Bharti S, Rani N, Krishnamurthy B, Arya DS, « Preclinical evidence for the pharmacological actions of naringin: a review », Planta Med, 2014 Apr, 80(6):437-51.