Multivitamine: Trümpfe für die Darmflora

Die Darmflora, die in den letzten Jahren in großem Umfang erforscht wurde, ist heute für ihre zahlreichen Rollen im Inneren des Organismus bekannt. Immer mehr Studien warnen jedoch auf das Risiko von Dysbiose, das heißt, das Risiko eines Ungleichgewichts der Darmflora, hin. Wenn sie gestört ist, kann sie nicht mehr ihre normalen Funktionen ausführen, was das Auftreten von bestimmten Komplikationen begünstigen kann. Glücklicherweise haben die wissenschaftlichen Forschungen, die über dieses Thema durchgeführt wurden, die Entdeckung von natürlichen Lösungen zur Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung des Gleichgewichts der Darmflora ermöglicht. Zahlreiche Forschungsarbeiten haben vor allem die Wirksamkeit einer Supplementation an Probiotika unter Beweis gestellt. Jüngst hat eine Studie gerade gezeigt, dass eine Multivitaminkur auch eine interessante Spur sein könnte, um dem Risiko der Dysbiose vorzubeugen. Lassen Sie uns aus dieser neuen Studie Bilanz ziehen!

Die Nährstoffmängel, nicht zu vernachlässigende Risikofaktoren

Eine Studie, die in der Fachzeitschrift Science Translational Medicine erschienen ist, wurde über die Effekte eines Nährstoffmangels auf die Darmflora durchgeführt¹. Auch wenn diese Bestandteil von zahlreichen Studien in den letzten Jahren war, haben sich wenige wissenschaftliche Forschungen bis jetzt für die Auswirkung von Nährstoffmängeln auf das Gleichgewicht der intestinalen Mikrobiota interessiert. Die Zahlen sind jedoch alarmierend! Laut den letzten Schätzungen würden fast 2 Milliarden Menschen von einem Nährstoffdefizit, das heißt, einer unzureichenden Zufuhr an Nährstoffen, um die Bedürfnisse des Organismus abzudecken, betroffen sein. Die Folgen eines Nährstoffmangels, die häufig vernachlässigt werden, können zahlreiche Funktionen des Organismus beeinträchtigen. Ein Mangel an bestimmten Nährstoffen könnte insbesondere der Ursprung eines Ungleichgewichts der Darmflora sein.

Die Folgen von Nährstoffdefiziten auf die Darmflora

Um die Effekte eines Nährstoffdefizits im Bereich der Darmflora zu analysieren, haben sich die Forscher für mehrere Mikronährstoffe, darunter das Vitamin A, das Vitamin B9, das Eisen und das Zink, interessiert. Die Wissenschaftler haben die Effekte eines Mangels an diesen Nährstoffen bei Mäusegruppen, die über eine dem Menschen ähnliche intestinale Mikrobiota verfügen, ausgewertet. Die Analyse ihrer Ergebnisse hat wichtige Auswirkungen auf die Darmflora enthüllt. Die Forscher haben vor allem festgestellt, dass eine Vitamin A Karenz ein Ungleichgewicht der Darmflora begünstigt hat, indem sie den Überfluss von bestimmten Bakterienstämmen erhöht hat.

Das Interesse einer präventiven Supplementation an Vitaminen

Um besser die Verbindung zwischen den Nährstoffdefiziten und der Proliferation von bestimmten Darmbakterien zu verstehen, haben die Forscher mehrere ergänzende Tests auf den Weg gebracht. Dank Gen-, Multiomik- und pharmakologischen Analysen haben die Forscher insbesondere die Rolle des Vitamin A im Bereich der Darmflora erwiesen. Sie haben festgestellt, dass die Zufuhr von Retinol, eine Vitamin A Form, die Entwicklung von Darmbakterien des Stamms Bacteroides vulgatus beeinflusst hat. Laut ihren Ergebnissen könnte eine Supplementation an Vitamin A die Proliferation von bestimmten Bakterien reduzieren und so das Risiko von Dysbiose verringern.

Diese ersten Ergebnisse öffnen neue Forschungswege für die Prävention des Risikos von Dysbiose. Diese Studie bestätigt auch das Interesse der Supplementation, um einem Nährstoffmangel vorzubeugen oder ihn zu behandeln. Diesbezüglich wurden mehrere Multivitaminkomplexe entwickelt, um ein für den Organismus unerlässliches Konzentrat an Nährstoffen zuzuführen. Entdecken Sie insbesondere die Produktformeln mit Vitaminen von SuperSmart, darunter das Supplement Daily 3®, das Produkt Daily 6® und das neue Nahrungsergänzungsmittel Daily 2® Timed Release.

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> Quelle:
1. Matthew C. Hibberd, et al., The effects of micronutrient deficiencies on bacterial species from the human gut microbiota, Science Translational Medicine, 17 Mai 2017, Vol. 9, Issue 390, eaal4069.