
Die Feststellung ist alarmierend. In 50 Jahren hat sich die Qualität des Spermas kontinuierlich um fast 50 % und das Spermavolumen um ungefähr 25 % verringert und die Anzahl der missgebildeten Spermien ist in sehr deutlicher Erhöhung
1. Dieses Problem gibt es nicht erst seit gestern, da schon seit den 70er Jahren eine Alarmierung ausgesprochen wurde. Leider wurde diese Warnung nicht ernst genommen und heute
sind die Folgen dramatisch: in Frankreich hat sich die Anzahl der Paare, die nach 12 Monaten ohne Verhütung nicht empfangen konnten, in 20 Jahren verdoppelt und erreicht heute
25 % der Paare.
Wie kann man die Dynamik umkehren? Eine Studie, die vor einigen Monaten veröffentlicht wurde und zum Pessimismus verleitet, hatte gezeigt, dass der Lebensstil (vor allem Alkohol, Tabak, körperliche Aktivität) nur sehr gemäßigt diese Tendenz modifiziert. Die Verdachte haben dann auf den unzähligen chemischen Substanzen und Schadstoffen gelegen, die in unserer Umgebung präsent sind, wie das DEHP, das man in unterschiedlichen Plastikteilen vorfindet und das wie ein endokriner Störer wirkt.
Auch wenn die seitdem von den Einheiten der Genotoxizität durchgeführten Forschungsarbeiten diesen Verdacht erhärten, zeigen andere Studien dennoch, dass es möglich ist, individuell zu handeln und vor allem dank der Ernährung. Eine von ihnen
2 zeigt, dass
eine Supplementation an Omega-3 (wie das Konzentrat
Super Omega 3 - 500 mg) und
an Vitamin E (wie die Produktformel
Gamma E Tocopherols) die Spermien deutlich vor einem Mechanismus schützt, mit dem sie ständig konfrontiert sind: die Lipidperoxidation. Die Spermien, aufgrund des hohen Gehalts ihrer Membranen an Omega-3 Fettsäuren, die sehr sensibel gegenüber der Oxidation sind
3, sind empfindlich und benötigen sehr wirksame antioxidative Abwehrkräfte. Wenn diese überlastet sind, verlieren die Membranen ihre Geschmeidigkeit
4 und die Fähigkeit der Spermien, in die Oozyte einzudringen, reduziert sich
5. Die Verwendung von Vitamin E könnte folglich die schädlichen Effekte der sauerstoffhaltigen Derivate im Bereich der Membranen einschränken
6, während das Fischöl neue Omega-3 Fettsäuren, die imstande sind, die zerstörten zu ersetzen, zuführen würde.
Die 15 % der Paare, die es nach 2 Jahren erfolgloser Versuche immer noch nicht schaffen, ein Kind zu zeugen, werden damit sicherlich neue Motive der Hoffnung finden.
Literaturverzeichnis:
1- M. Rolland, J. Le Moal, V. Wagner, D. Royère, J. De Mouzon; Decline in semen concentration and morphology in a sample of 26 609 men close to general population between 1989 and 2005 in France, Human Reproduction, Volume 28, Issue 2, 1 February 2013, Pages 462–470.
2- Risso L, Pellegrino FJ et al. Effect of fish oil and vitamin E on sperm lipid peroxidation in dogs, Journal of Nutritional Science (2017), vol. 6, e48, page 1 of 4.
3-Lenox CE & Bauer JE (2013) Potential adverse effects of omega-3 fatty acids in dogs and cats. J Vet Intern Med 27, 217–226.
4- AITKEN R. J., IRVINE D. S., WU F. C. (1991) : Prospective analysis of sperm-oocyte fusion and reactive oxygen species generation as criteria for the diagnosis of infertility. American Journal of Obstetrics and Gynecology., 164, 542-551.
5- . AITKEN R. J., CLARKSON J. S., HARGREAVE T. B., IRVINE D, S., Wu F. C. W. (1989b) : Analysis of the relationship between defective sperm function and the generation of reactive oxygen species in cases of oligozoospermia. Journal of Andrology, 10, 214-220.
6- GRIVEAU J. F., LE LANNOU D. (1994) : Effects of ant[oxidants on human sperm preparation techniques.
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