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06-03-2019

Die ungeahnten Wirksamkeiten der Pilze

Pilze 140.000, das ist die Zahl der unterschiedlichen Pilzarten, die auf der Oberfläche der Erdkugel geschätzt werden1. Es sind jedoch nur 10% von ihnen heutzutage bekannt und von der wissenschaftlichen Gemeinschaft charakterisiert. Einige dieser Pilze grenzen sich von anderen aufgrund ihres sehr besonderen Geschmacks ab. Wenn diese auch sehr in der Küche geschätzt werden, so werden bestimmte Pilze auch seit mehreren Jahrhunderten für ihr therapeutisches Interesse hochgeschätzt. In der Tat werden mehrere Pilzarten für ihre Wirksamkeiten auf die Gesundheit in den traditionellen asiatischen Medizinen empfohlen. Man verleiht ihnen zahlreiche positive Effekte im Inneren des Organismus, darunter antioxidative, anti-tumorale, antivirale, Anti-Krebs, entzündungshemmende, antimikrobielle, Anti-Diabetes Aktivitäten oder sogar noch eine Wirkung für die Immunmodulation2. Dies erklärt die Erhöhung der Anzahl von Studien, die über die Pilze durchgeführt werden und ihr Interesse als Supplementation zu präventiven oder heilenden Zwecken. Lassen Sie uns Bilanz ziehen über einige wichtige Entdeckungen, um diese Begeisterung für die Pilze besser zu verstehen.

1. Auβergewöhnliche Eigenschaften für den Organismus

Zusätzlich zu ihrer Präsentation von atypischen Geschmäckern sind die Pilze interessant für ihren hohen Nährwert aufgrund ihrer einzigartigen Zusammensetzung. Auch wenn sich diese in Abhängigkeit von der Art unterscheidet, sind die Pilze im Allgemeinen eine ausgezeichnete Quelle an bestimmten Schlüsselnährstoffen für den Organismus. Sie weisen insbesondere Ballaststoffe, Mineralstoffe und Vitamine auf. Über diese auβergewöhnliche Nährstoffzusammensetzung hinaus beinhalten die Pilze auch mehrere bioaktive Komponenten. Der Ursprung für ihre zahlreichen positiven Auswirkungen auf die Gesundheit sind diese spezifischen Polysaccharide, das heiβt, Polymere aus Zuckermolekülen, die eine positive Wirkung im Inneren des Organismus haben werden. Von diesen Polysacchariden ist die Familie der β-Glucane (Beta-Glucane) die bekannteste. Man unterscheidet von ihr mehrere Formen, die man mit unterschiedlichen wissenschaftlichen Fachbegriffen, in Abhängigkeit von der Art des Pilzes, vorfindet: Schizophyllan, Lentinan, Grifolan, PSP (Polysaccharid-Peptid-Komplex) oder noch PSK (Polysaccharid-Protein-Komplex).

2. Pluspunkte für das Immunsystem

Die Pilze als Modulatoren der Immunität
Die Pilze verdanken ihre positiven Wirkungen ihrer auβergewöhnlichen Zusammensetzung. Bestimmte bioaktive Komponenten würden scheinbar eine positive Auswirkung auf das Immunsystem haben, indem sie die natürlichen Abwehrkräfte des Organismus stimulieren. Dies enthüllen zumindest mehrere Studien, die über die Wirkung der Pilze als Immunmodulatoren oder Modulatoren der Immunität durchgeführt wurden1,3,4. Laut diesen Forschungsarbeiten können bestimmte Polysaccharide, die in den Pilzen vorhanden sind, direkt und indirekt mehrere Zellen des Immunsystems stimulieren: T-Lymphozyten, B-Lymphozyten, Natural Killer, Neutrophile, Makrophagen. Diese Wirkung impliziert unterschiedliche Zellrezeptoren, die für ihre Rolle in der Immunantwort bekannt sind, wie das Dectin-1 oder noch die TLR-2. Die β-Glucane der Pilze werden unterschiedliche Effekte auf das Immunsystem erzeugen, indem sie sich an diese Rezeptoren heften. Das Ziel der Forscher ist es jetzt, die spezifische Rolle zu unterscheiden, die jeder Pilz in der Immunantwort spielen könnte. Dies könnte den Weg zu persönlichen Behandlungen öffnen, um die Abwehrsysteme des Organismus zu stimulieren. Auβerdem verleiht diese immunmodulierende Wirkung den Polysacchariden eine anti-tumorale Aktivität. Um es vorweg zu sagen, haben die Pilze noch nicht damit aufgehört, alle ihre Geheimnisse zu enthüllen!

Die entzündungshemmende Rolle der Pilze
Im Jahre 2014 hat sich eine Studie, die in der Fachzeitschrift Food Chemistry5 erschienen ist, auf die entzündungshemmende Wirkung der Pilze erstreckt. Diese könnten in der Tat eine interessante, natürliche Alternative sein, um gegen die Entzündungsreaktionen zu kämpfen. Diese Forschungsarbeiten sind umso wichtiger, als dass die Entzündungen in diesen letzten Jahren umso häufiger geworden sind. Um das Interesse der Pilze auszuwerten, haben die Forscher mehrere Arten analysiert, darunter den Zweisporigen Egerling (Agaricus bisporus), den Shii-Take (Lentinus edodes), den Gemeinen Samtfußrübling (Flammulina velutipes) und den Austernpilz (Pleurotus ostreatus). Jeder Pilz wurde dank mehreren Messungen, darunter das Potenzial der Hemmung der Produktion von Stickoxid und TNF-α, erforscht. Dank diesen Analysen konnten die Forscher die entzündungshemmende Aktivität der Pilze erweisen. Diese würde übrigens scheinbar bedeutender für den Shii-Take, den Gemeinen Samtfußrübling und den Austernpilz sein. Auch wenn ergänzende Studien notwendig sind, um diese Ergebnisse zu bestätigen, sind diese sehr ermutigend und öffnen den Weg für entzündungshemmende Behandlungen auf der Grundlage von Pilzen. Deshalb werden schon jetzt bestimmte Pilze als Nahrungsergänzungsmittel, die eine verstärkte Konzentration an aktiven Wirkstoffen präsentieren, angeboten. Dies ermöglicht insbesondere, aus den positiven Wirkungen des Shii-Take und des Zweisporigen Egerling Kapital zu schlagen.

3. Ein therapeutisches Potenzial für die Behandlung von bestimmten Krankheiten

Mehrere medizinische Verwendungen möglich
Die zahlreichen Forschungsarbeiten, die in den letzten Jahren über die Pilze durchgeführt wurden, öffnen den Weg für zahlreiche therapeutische Verwendungen. Auch wenn man die entzündungshemmende Rolle der Pilze erwähnt, können diese auch in anderen Fällen empfohlen werden. Die antioxidative Kraft von bestimmten Pilzarten könnte ein nicht zu vernachlässigender Pluspunkt sein, um die durch die freien Radikale verursachten Schäden einzuschränken und so gegen die Zellalterung zu kämpfen. Jüngst hat sich eine Studie mit ihrem therapeutischen Interesse im Rahmen von neurodegenerativen Krankheiten befasst2. Die Ergebnisse dieser Forschungsarbeiten sind sehr ermutigend, dank der Entdeckung einer ungeahnten Wirkung von Pilzen auf die Gehirnzellen. Diese Entdeckung könnte einen wichtigen Fortschritt darstellen, umso mehr als die neurodegenerativen Erkrankungen und die Fälle von Demenz auf exponentielle Weise in den letzten Jahren angestiegen sind. Von diesen Krankheiten bleibt die am häufigsten auftretende Alzheimer. Es wird geschätzt, dass bis zum Jahr 2020 42 Millionen Personen auf der Welt von diesem Leiden betroffen sein könnten. Leider bleiben die aktuellen therapeutischen Lösungen noch unzureichend. Deshalb vervielfältigen sich die Forschungen, um den Symptomen von neurodegenerativen Krankheiten vorzubeugen und sie einzuschränken. Und wenn die Pilze eine natürlich wirksame Alternative sein könnten? Dies lässt eine neue Studie denken, die 2017 in der Fachzeitschrift Journal of Medicinal Food2 erschienen ist.

Die Verwendung des Reishi, um gegen die Degeneration der Neuronen zu kämpfen
Bei dieser Studie haben sich die Forscher insbesondere für den Reishi (Ganoderma lucidum), eine Art von Pilz, die seit mehreren Jahrhunderten in den traditionellen chinesischen und japanischen Medizinen verwendet wird, interessiert. Die Arbeiten der Forscher haben es ermöglicht, eine interessante Wirkung dieses Pilzes für das Gehirn unter Beweis zu stellen. Die Ergebnisse haben in der Tat enthüllt, dass Extrakte aus Reishi die Synapsen, die die Kontaktzonen zwischen zwei Neuronen, die in die Transmission des Nervensignals impliziert sind, schützen könnten. Dieser schützende Effekt könnte sich durch eine Verringerung der Synaptotoxizität und dem Tod der Nervenzellen, der durch die Beta-Amyloid-Plaques induziert wird, erklären. Dieses Phänomen ist bekannt dafür, ganz besonders bei der Erkrankung an Alzheimer aufzutreten. Andere Ergebnisse haben ihrerseits gezeigt, dass der Reishi mit einer Verringerung der Beta-Amyloide im Bereich des Gehirns sowie einer Erhöhung der antioxidativen Aktivität assoziiert werden könnte. Auch wenn ergänzende Arbeiten notwendig sind, um diese Fortschritte zu bestätigen, stellen diese ersten Ergebnisse eine neue Hoffnung für die Patienten und die Familien der Kranken dar. In der Erwartung der Veröffentlichung von neuen Daten ist der Reishi jetzt schon in Form von Nahrungsergänzungsmittel zu präventiven Zwecken verfügbar.

> Quellen:
1. S. Wasser, Medicinal mushrooms as a source of antitumor and immunomodulating polysaccharides, Applied Microbiology and Biotechnology, November 2002, Volume 60, Issue 3, pp 258–274.
2. Phan Chia-Wei, David Pamela, and Sabaratnam Vikineswary, Edible and Medicinal Mushrooms: Emerging Brain Food for the Mitigation of Neurodegenerative Diseases, Journal of Medicinal Food, January 2017, 20(1): 1-10.
3. Peter Roupas et al., The role of edible mushrooms in health: Evaluation of the evidence, Journal of Functional Foods, Volume 4, Issue 4, October 2012, Pages 687–709.
4. Lu Ren et al., Antitumor activity of mushroom polysaccharides: a review, Food Funct., 2012,3, 1118-1130.
5. Dhanushka Gunawardenab et al., Anti-inflammatory effects of five commercially available mushroom species determined in lipopolysaccharide and interferon-γ activated murine macrophages, Food Chemistry, Volume 148, 1 April 2014, Pages 92–96.
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