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03-04-2017

Ernährung: das perfekte Gleichgewicht zwischen Omega-3 und Omega-6

Omega3/6 Auch wenn die Fette häufig aufgrund ihrer schädlichen Effekte auf die Gesundheit verunglimpft werden, so sind nicht alle Lipide gleich. Bestimmte Fettsäuren enthüllen sich in der Realität als unerlässlich für den Organismus. Man darf also nicht alle Lipide aus unserer Ernährung verbannen, wie es insbesondere die für Lebensmittelsicherheit zuständige Behörde in Frankreich (Anses) in Erinnerung ruft, die eine Lipidzufuhr zwischen 35 % und 40 % der Gesamtenergiezufuhr empfiehlt1. Es ist jedoch wichtig, die “guten Fette” von den “schlechten Fetten” unterscheiden zu können. Während ein Überschuss dieser Letzteren bestimmte Komplikationen für die Gesundheit begünstigen kann, so wie Adipositas und kardiovaskuläre Störungen, so trägt eine optimale Zufuhr an “guten Fetten” zur guten Funktionsweise des Organismus bei. In dieser Eigenschaft werden die Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren regelmäβig für ihre positiven Auswirkungen auf die Gesundheit in den Vordergrund gestellt. Diese beiden mehrfach ungesättigten und umfangreich erforschten Fettsäuren haben sich in der Tat als essentiell für den Organismus herausgestellt. Nichtsdestoweniger haben jedoch kürzlich durchgeführte Studien darüber berichtet, dass ein Ungleichgewicht zwischen der Zufuhr an Omega-6 und Omega-3 bestimmte Funktionen des Organismus stören könnte. Welcher Ratio zwischen Omega-6 und Omega-3? Welche sind ihre Rollen im Organismus? Wo findet man sie? Lassen Sie uns aus den aktuellsten Studien, die über dieses Thema erschienen sind, Bilanz ziehen.

Eine essentielle Zufuhr an Omega-3 und Omega-6

Im Gegensatz zu den vorherrschenden Ideen, bilden die Fette eine groβe Familie von Molekülen. Es gibt nicht eine einzige Art von Fetten, sondern mehrere Formen von Fettsäuren: die gesättigten Fettsäuren, die einfach ungesättigten Fettsäuren und die mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Von diesen Letzteren benötigen die gesättigten und einfach ungesättigten Fettsäuren keine externe Zufuhr, da der menschliche Körper die Fähigkeit besitzt, sie zu synthetisieren. Dies ist anders für die mehrfach ungesättigten Fettsäuren, wie die Omega-3 und die Omega-6, die als essentiell betrachtet werden, da der Organismus nicht in der Lage ist, sie zu produzieren. Ihre Zufuhr durch die Nahrung ist umso wichtiger, als dass diese Moleküle in mehreren Funktionen des Organismus impliziert sind3. Sie besitzen vor allem eine strukturelle Rolle, da sie in die Zusammensetzung der Zellmembranen eingreifen, was zur Fluidität dieser beiträgt. Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren nehmen auch an der Speicherung von Energie für den Organismus teil, indem sie in Form von Triglyceriden in den Fettgeweben gespeichert werden. Zusätzlich zu diesen unerlässlichen Funktionen haben bestimmte Omega-3 Fettsäuren andere Pluspunkte für die Gesundheit enthüllt. Dies ist insbesondere der Fall der Docosahexaensäure (DHA), die eine berühmte Omega-3 Fettsäure ist, da sie an der Entwicklung und der Aktivität der Netzhaut, des Gehirns und des Nervensystems teilnimmt. Die Eicosapentaensäure (EPA) ist eine andere Omega-3, die ihrerseits für ihre entzündungshemmende Rolle bekannt ist. Dies erklärt, warum die Omega-3 und die Omega-6 als “gute Fette” betrachtet werden, die in unserer Ernährung zu privilegieren sind!

Ein alarmierendes Ungleichgewicht zwischen Omega-6 / Omega-3

Da die Wichtigkeit der Omega-3 und Omega-6 unleugbar ist, haben die Forscher versucht, die optimale Zufuhr an diesen beiden Arten von mehrfach ungesättigten Fettsäuren auszuwerten. Die aktuellsten wissenschaftlichen Studien, die diesbezüglich erschienen sind, haben die Wichtigkeit eines idealen Verhältnisses zwischen Omega-6 und Omega-3 bestätigt. Laut der für Lebensmittelsicherheit zuständigen Behörde in Frankreich (Anses) muss sich der Omega-6 / Omega-3 Ratio an 5 annähern3. Dies bedeutet in anderen Worten, dass man eine Zufuhr von 5 Omega-6 Molekülen für 1 Omega-3 Molekül bräuchte. Leider liegt heutzutage ein groβes Ungleichgewicht zwischen Omega-6 und Omega-3 in unserer Ernährung vor. Das bestätigen übrigens mehrere Studien, die von Dr. Artemis P. Dimopoulos realisiert wurden. Diese Forscherin hat gezeigt, dass der Ratio augenblicklich bei 15 bis 16,7 in den westlichen Bevölkerungen liegt4, was eine übermäβige Zufuhr an Omega-6 im Vergleich zu den Omega-3 bedeutet. Dieses Ungleichgewicht erklärt sich essentiell durch eine zu reiche Omega-6 und eine zu arme, ja sogar fast nicht existierende Omega-3 Ernährung5. Deshalb kann empfohlen werden, seine Zufuhr an Omega-3 zu erhöhen, um diesen Omega-6 / Omega-3 Ratio wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Das Interesse einer Supplementation an Omega-3

Gegenüber dieser alarmierenden Feststellung haben sich mehrere Forscher für die Folgen eines Ungleichgewichtes zwischen Omega-6 und Omega-3 interessiert. Die Ergebnisse sind alarmierend, wie eine Studie, die 2008 in der Fachzeitschrift Experimental Biology and Medicine veröffentlicht wurde, bezeugt6. Diese Studie, die die Auswirkung des Omega-6 / Omega-3 Ratios auf die chronischen kardiovaskulären Pathologien ausgewertet hat, hat unter Beweis gestellt, dass ein hoher Omega-6 / Omega-3 Ratio die Pathogenese von zahlreichen Krankheiten begünstigt. Umgekehrt schränkt ein niedriger Ratio das Auftreten von bestimmten Herz-Kreislauf-, Entzündungs-, Autoimmun- oder sogar Krebserkrankungen ein. Ein Omega-6 / Omega-3 Ratio von 3 bis 4 wurde vor allem, im Rahmen der sekundären Prävention von kardiovaskulären Krankheiten, mit einem Rückgang der Sterblichkeit um 70% assoziiert. Auf die gleiche Weise weist die Studie darauf hin, dass ein Omega-6 / Oemga-3 Ratio von 2,5 es ermöglichen würde, die Produktion von Krebszellen bei Patienten, die unter einem Kolonkarzinom leiden, zu verringern. Aktuellere Forschungsarbeiten haben soeben auch diese Ergebnisse unterstützt. Eine Studie, die 2016 in der Fachzeitschrift Medicina erschienen ist, hat sich insbesondere auf die Wichtigkeit des Gleichgewichtes zwischen Omega-6 und Omega-3 gegen die depressiven Störungen erstreckt7. Die Forscher behaupten, dass ein Ungleichgewicht zwischen den Omega-6 und Omega-3 in das Auftreten von bestimmten Fällen von Depression impliziert sein könnte. Das erklärt sich durch die Wichtigkeit der Omega-3 bei der Struktur der Gehirnzellen. Die Autoren der Studie ziehen die Schlussfolgerung, dass sich eine Supplementation an Omega-3 als positiv wirkend für die Behandlung von Depression herausstellen könnte.

Alle diese Studien bestätigen die Wichtigkeit des Omega-6 / Omega-3 Gleichgewichtes. Die Omega-6, die durch das Fleisch und die Milchprodukte zugeführt werden, befinden sich häufig im Überschuss im Vergleich zu den Omega-3. Deshalb ist es ratsam, den Omega-6 / Omega-3 Ratio wieder ins Gleichgewicht zu bringen, indem man seine Omega-3 Zufuhr erhöht. Dazu ist es möglich, bestimmte Nahrungsmittel zu privilegieren, die reich an Omega-3 sind, wie die fetten Fische oder die pflanzlichen Öle. Auβerdem wurden Omega-3 Nahrungsergänzungsmittel entwickelt, wie Super Omega 3, Super EPA und Super DHA des Supersmart Katalogs. Diese Nahrungsergänzungsmittel werden aus einem qualitativ hochwertigen Fischöl, das natürlich reich an DHA und EPA ist, gefertigt.



> Quellen:

1. Anses - Agence nationale de sécurité sanitaire de l’alimentation, de l’environnement et du travail, Les lipides, Mis à jour le 24/01/2017.
2. Anses - Agence nationale de sécurité sanitaire de l’alimentation, de l’environnement et du travail, Les acides gras oméga 3, Fonctions dans l'organisme, et besoins alimentaires, Mis à jour le 07/06/2016.
3. Agence française de sécurité sanitaire des aliments (Afssa), Acides gras de la famille des oméga 3 et système cardiovasculaire : intérêt nutritionnel et allégations, Rapport signé le 01/07/2003.
4. Simopoulos AP, The importance of the ratio of omega-6/omega-3 essential fatty acids, Biomed Pharmacother, 2002 Oct, 56(8):365-79.
5. Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS), L'abus d'oméga 6 et le déficit en oméga 3 favorisent l'obésité de génération en génération, Communiqué de presse, Paris, 16 juillet 2010.
6. Simopoulos AP, The importance of the omega-6/omega-3 fatty acid ratio in cardiovascular disease and other chronic diseases, Exp Biol Med (Maywood), 2008 Jun, 233(6):674-88.
7. Husted KS, Bouzinova EV, The importance of n-6/n-3 fatty acids ratio in the major depressive disorder, Medicina (Kaunas), 2016, 52(3):139-47.
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