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20-03-2017

Kardiovaskuläre Gesundheit: die Trümpfe der roten und blauen Beeren

Kardiovaskuläre Beeren Die kleinen roten und blauen Beeren, die wegen ihres Geschmacks und ihrer Farbe hochgeschätzt sind, interessieren auch die wissenschaftliche Gemeinschaft aufgrund ihrer Zusammensetzung. Diese Beeren enthalten in der Tat Moleküle, die ein therapeutisches Interesse aufweisen: die Anthocyane oder Anthocyanine. Diese gehören zur groβen Familie der Polyphenole, Moleküle, die für ihre hohe antioxidative Kraft berühmt sind. Die Anthocyane, die in den letzten Jahren umfassend erforscht wurden, haben bereits zahlreiche Pluspunkte für die Gesundheit enthüllt. Die Forscher verleihen ihnen vor allem eine antikarzinogene, anti-angiogene und antibakterielle Aktivität sowie eine Wirkung zum Schutz des kardiovaskulären Systems. Es ist genau dieser schützende Effekt, der bei einem chinesischen Forschungsteam groβe Beachtung gefunden hat. Dieses hat die Forschungsarbeiten über die Wirkungsmechanismen der Anthocyane vertieft und ihr Interesse im Kampf gegen bestimmte kardiovaskuläre Erkrankungen ausgewertet. Die Ergebnisse dieser Studie, die im Jahr 2016 in der Fachzeitschrift Nutrition & Metabolism1 enthüllt wurden, sind sehr vielversprechend und eröffnen tolle Perspektiven!

1. Den kardiovaskulären Erkrankungen vorbeugen, eine groβe Herausforderung für die Forscher

Alarmierende Zahlen über die kardiovaskuläre Gesundheit

Diese neuen Ergebnisse erfolgen im Rahmen eines Kontextes, der durch eine steigende Anzahl von Studien über die kardiovaskuläre Gesundheit geprägt ist. Der Grund? Die kardiovaskulären Krankheiten gehören zu den ersten Todesursachen auf der Welt. Im Jahr 2015 hat die Weltgesundheitsorganisation geschätzt, dass die kardiovaskulären Pathologien für 17,5 Millionen Todesfälle jedes Jahr verantwortlich sind2. Deshalb multiplizieren sich die wissenschaftlichen Studien, um neue Lösungen der Prävention und der Behandlung aufzuführen, um wirksamer gegen diese Krankheiten zu kämpfen. In dieser Eigenschaft haben sich die chinesischen Forscher für eine häufige kardiovaskuläre Erkrankung interessiert: die Atherosklerose. Diese ist auf eine Anhäufung von Lipiden im Bereich der Arterien zurückzuführen. Die Lipide können im Laufe der Anhäufung progressiv arteriosklerotische Plaques, die auch Atherome genannt werden, bilden3. Diese Atherome, die die Durchblutung beeinträchtigen, können auch zur totalen Verstopfung der Arterien oder zum Arterienriss führen. Auch wenn ihre Entwicklung als langsam dargestellt wird, kann diese Krankheit schwere Komplikationen für die Gesundheit zur Folge haben. Die Prävention ist so eine groβe Herausforderung, um gegen die Atherosklerose zu kämpfen. Glücklicherweise werden mehrere Wege von den Forschern in Betracht gezogen, um das Auftreten dieser Krankheit einzuschränken. Von diesen haben die chinesischen Forscher das Interesse der Anthocyane ausgewertet, um die kardiovaskulären Risikofaktoren einzugrenzen.

Zahlreiche kardiovaskuläre Risikofaktoren

Auch wenn eine genetische Prädisposition bestimmte Fälle von Atherosklerose erklären kann, so wurden doch mehrere Risikofaktoren identifiziert. Bluthochdruck, Diabetes, Hyperlipidämie, Hypercholesterinämie, Adipositas, übermäβiger Tabakkonsum, Bewegungsmangel, … genauso viele Faktoren, die der kardiovaskulären Gesundheit schädigen können, indem sie das Risiko der Entwicklung einer Atherosklerose erhöhen. Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass die meisten kardiovaskulären Krankheiten vermieden werden könnten, wenn man gegen diese Risikofaktoren kämpft. Zusätzlich zu Informations- und Präventionskampagnen arbeiten die Forscher an der Ausarbeitung von Ernährungs- und Therapiestrategien, um die Anzahl der Fälle zu begrenzen. Von den Lösungen, die von den Forschern ausgewertet werden, könnten die Anthocyane eine ernst zu nehmende Spur sein!

2. Vielversprechende Ergebnisse bei einer Supplementation an Anthocyanen



Auswertung des Interesses von Anthocyanen im Fall von Hypercholesterinämie

Das Forschungsteam hat während seiner Studie zwischen 2008 und 2010 146 Patienten im Alter von 40 bis 65 Jahren, die unter Hypercholesterinämie gelitten haben, das heiβt, einen Überschuss an Cholesterin im Blut präsentiert haben, beobachtet. Um die Effekte einer Supplementation an Anthocyanen auszuwerten, wurden diese Patienten in zwei Gruppen aufgeteilt: eine an Anthocyanen supplementierte Gruppe mit einer täglichen Dosierung von 320 mg und eine “Placebogruppe”, die Kapseln ohne Anthocyane verzehrt hat. Die Wissenschaftler haben im Laufe der Studie die Entwicklung von unterschiedlichen Parametern beobachtet, darunter die Lipidwerte im Blut und das Vorhandensein von Entzündungsmarkern und -molekülen. Von diesen Letzteren haben insbesondere die Chemokine bei den Forschern groβe Beachtung gefunden. Diese Moleküle des Immunsystems sind in der Tat dafür bekannt, in die Entzündungsreaktion, die der Ursprung für die Atherosklerose ist, impliziert zu sein.

Hervorhebung der Wirkung der Anthocyanine auf die Chemokine

Bei der Analyse der Ergebnisse haben die Forscher die vorgenommenen Messungen vor dem Beginn der Studie mit den Daten, die nach 12 bis 24 Wochen der Supplementation erzielt wurden, verglichen. Vor der Kur haben alle Patienten einen ähnlichen Wert an Chemokinen präsentiert. Nach 12 Wochen der Supplementation hatten sich die Plasmakonzentrationen an Chemokinen CXCL5 und CXCL8 leicht bei den Versuchspersonen verringert, die Anthocyane eingenommen haben. Dieses Ergebnis hat sich als noch deutlicher am Ende der 24 Wochen der Supplementation herausgestellt. Die Forscher haben in der Tat einen deutlichen Rückgang der Plasmakonzentrationen an zahlreichen Chemokinen festgestellt, darunter CXCL7, CXCL5, CXCL8, CXCL12 und CCL2. Diese Ergebnisse sind sehr vielversprechend, wenn man weiβ, dass die Chemokine mit der Entwicklung von Atherosklerose assoziiert sind.

Andere positive Wirkungen der Anthocyanine

Die Anthocyane, zusätzlich zur Induzierung einer Verringerung der Chemokine, könnten auch eine Auswirkung auf die Entzündungsmarker und die Lipidparameter aufweisen. Die an Anthocyanen supplementierten Versuchspersonen haben im Vergleich zur Placebogruppe eine niedrigere Konzentration an bestimmten Entzündungsmarkern, wie das C-reaktive Protein oder das Interleukin 1, aufgewiesen. Auβerdem scheint die Supplementation an Anthocyanen einen positiven Effekt auf die Cholesterinspiegel zu haben. Am Ende der Studie haben die Forscher eine Verbesserung des Wertes des guten Cholesterins (HDL), der von durchschnittlich 11,22 mmol/L auf 1,37 mmol/L bei den supplementierten Personen angestiegen ist, beobachtet. Umgekehrt hat der Wert des schlechten Cholesterins (LDL) bei diesen Patienten abgenommen. Dieser Wert hat sich von durchschnittlich 3,36 mmol/L auf 3,01 mmol/L verringert. Das bedeutet, dass die Anthocyane wertvolle Verbündete bei der Prävention von kardiovaskulären Erkrankungen und dem Kampf gegen die Hypercholesterinämie werden könnten.

Diese neuen Ergebnisse schlieβen sich den zahlreichen Studien an, die über die Anthocyane realisiert wurden, worüber unser Artikel über ihre positiven Wirkungen, der schon Anfang des Jahres 2000 erschienen ist, berichtet. Alles lässt denken, dass die Anthocyane, die aus den Beeren stammen, einen schützenden Effekt für das kardiovaskuläre System aufweisen könnten. Um aus ihren positiven Wirkungen Kapital zu schlagen, wurden Nahrungsergänzungsmittel spezifisch entwickelt, um ein Konzentrat an Anthocyanen aufzuweisen. Dies wird dank der Verwendung einer patentierten Mischung Optiberry® möglich gemacht, die aus einer Mischung aus mehreren Extrakten aus Beerenpulver gewonnen wurde: Preiselbeeren, Heidelbeeren, Moosbeeren, Erdbeere, Himbeeren und schwarzem Holunder.


> Quellen:
1. Xiandan Zhang, Yanna Zhu, Fenglin Song, Yanling Yao, Fuli Ya, Dan Li, Wenhua Ling, Yan Yang, Effects of purified anthocyanin supplementation on platelet chemokines in hypocholesterolemic individuals: a randomized controlled trial, Nutrition & Metabolism, 2016, 13:86.
2. Organisation Mondiale de la Santé (OMS), Maladies cardiovasculaires, Aide-mémoire, Janvier 2015.
3. Institut national de la santé et de la recherche médicale (Inserm), Athérosclérose, Dossier réalisé en collaboration avec Xavier Jeunemaitre, Février 2014.
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